KOSMOS CAMPUS

Spurensuche zur Militärgeschichte des Campus der Fachhochschule Potsdam.
Nach anderthalbjähriger Recherche präsentiert das Projektteam Kosmos Campus sowohl eine eindrucksvolle Ausstellung als auch einen spannenden Audiowalk über die Militärhistorie des Campus der FH Potsdam. In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit dem Studiengang Archiv startete das Projekt im Jahr 2019 eine Spurensuche zur militärischen Geschichte des Campus im Stadtteil Bornstedt. Ziel war es, die Geschichten der Stationierten in der ehemaligen Kaserne auf dem Bornstedter Feld greifbar und sichtbar zu machen. Das Ergebnis: eine digitale Ausstellung und ein Audiowalk, der sich sehen lässt und man sich nicht entgehen lassen sollte.
Wir gratulieren dem Projektteam zur erfolgreichen und gelungenen Umsetzung ihres Projekts!

© Wilhelm Müller
© Wilhelm Müller

Zwischenmeldung aus der Sommerpause- wer wir sind.

Liebe Freund*innen der Kulturarbeit,
nach unserem ersten Newsletter mit den Neuigkeiten der Mitgliederversammlung folgt nun wie versprochen eine Vorstellung von uns Dreien. Selbstverständlich hoffen wir, uns bald auch persönlich bei der nächsten (digitalen) Gelegenheit vorzustellen und mit Euch ins Gespräch zu kommen. Vorab wollen wir Euch aber ein paar Informationen über uns nicht vorenthalten (v.l.n.r.)

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Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,

wir möchten Euch herzlich zur Mitgliederversammlung 2020 einladen!
Wir treffen uns am 15. Juli 2020 um 19:00 Uhr auf der Plattform Zoom.

Warum digital?
Die Lage ist derzeit nicht absehbar. Wir wären sehr traurig, wenn wir die Mitgliederversammlung aufgrund einer erneuten Verschärfung der Kontaktbeschränkungen verschieben müssten. Außerdem ergibt sich so die Möglichkeit für alle dabei zu sein, die derzeit nicht in Potsdam oder Berlin sind.
Bitte gib uns unbedingt eine Rückmeldung zu Deiner Teilnahme per Mail!
Wir werden rechtzeitig vor der Versammlung einen Link zum Zoom-Meeting bereitstellen.

Wozu eine Mitgliederversammlung?
Auf der Versammlung sprechen wir über die vergangenen, aktuellen und zukünftigen Projekte des Vereins. Das ist also auch Deine Chance, dich einzubringen. Darüber hinaus legen wir als Vorstand einen Rechenschafts- und Kassenbericht ab. Wir regeln also auch vereinsrechtliche Angelegenheiten. Außerdem möchten wir mit euch über eine neue, vereinfachte Beitragsordnung sprechen. Und das Sahnehäubchen wird die Wahl eines neuen Vereinsvorstands.
Zwei Jahre sind eine lange Zeit – und vergehen doch manchmal im Flug: Im April 2018 wurden wir (Martin, Nina und Manu) zum Vorstand des Vereins gewählt. Diese zwei Jahre enden nun.
Solltest Du Interesse haben, dich für die Kulturarbeit zu engagieren, dann schreib uns, ruf uns an, schick uns einen Brief. Wir freuen uns, alle Fragen zu beantworten!

Gibt es etwas zu feiern?
Na klar! Der Verein wird in diesem Jahr 10 Jahre alt. Eigentlich wollten wir diesen runden Geburtstag mit einem schönen Festakt bei der Tagung feiern. Ihr wisst alle, warum das nicht ging. Den Festakt werden wir dann im nächsten Jahr nachholen, aber trotzdem möchten wir gerne mit euch anstoßen!
Wir werden uns nach der Mitgliederversammlung mit Kuchen und Getränken auf den Wildenbruchplatz in Neukölln legen und freuen uns über alle, die vorbeikommen!

Mit großer Vorfreude und herzlichen Grüßen,
Nina, Martin und Manu

Neue Webinar-Termine

Die nächsten Termine unserer Webinar-Reihe Money! Money. Money? – Kulturfinanzierung in der Krise stehen fest. In den nächsten Sessions geht es um das bedingungslose Grundeinkommen, Social Business und den Fond Soziokultur.

3. Juni – 18 Uhr: Grundeinkommen

Rebecca sorgt durch ihre Arbeit dafür, dass das Grundeinkommen Wirklichkeit wird. Mein Grundeinkommen e.V. macht nicht nur Bildungs- und Lobbyarbeit für das bedingungslose Grundeinkommen, sondern testet in der Praxis, was passiert, wenn Menschen ein Jahr lang monatlich 1000 Euro erhalten – ganz ohne Gegenleistung! Was bringt das bedingungslose Grundeinkommen und welche Auswirkung könnte es auf die Kulturproduktion haben?

17.Juni – 18 Uhr: Social Business 

Herb, alkoholisch, regional und sozial – einige Begriffe, die das Bier von Quartiermeister beschreiben. Pro verkauftem Liter Bier wandern bei Quartiermeister 10 Cent in soziale Projekte in der Nachbarschaft, die über die Projektförderung ausgeschüttet werden. Wirtschaft kann auch Gemeinwohl. Lisa hat nicht nur die Quartiermeisterin ins Leben gerufen, sondern kümmert sich in ihrer täglichen Arbeit darum, dass das Geld bei den Projekten kommt. 

1.Juli – 18 Uhr: Fonds Soziokultur

Soziokultur ist Kulturarbeit & Kulturarbeit ist Soziokultur. Aber auch dort funktioniert es ohne Geld eben nicht. Der Fonds Soziokultur wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vergibt Förderungen für soziokulturelle Projekte mit Modellcharakter. Was das heißt, welche Programme es gibt und wie eigentlich eine Förderentscheidung getroffen wird erzählt uns Mechthild Eickhoff, Geschäftsführerin des Fonds Soziokultur e.V. Mehr Insiderwissen geht nicht!

So funktioniert's:

Das Webinar findet über die Plattform ZOOM statt. Es dauert maximal eine Stunde. Meldet euch über das Formular an. Den Link zum Meeting erhaltet ihr dann kurz vorher per Mail. Wir starten pünktlich um 18 Uhr.

Alle – Vereinsmitglieder, Studierende, Absolvent*innen, (ehem.) Dozent*innen u.v.m. – sind willkommen! Bei Fragen wende dich an vorstand@facettenderkulturarbeit.de

Hinweis: Wir werden das Webinar aufzeichnen und planen Ausschnitte davon auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen zu teilen. Mit deiner Teilnahme erklärst du dich damit einverstanden.  

Money! Money. Money? – Kulturfinanzierung in der Krise

In Krisenzeiten wird sichtbar, dass der Kultursektor ein anfälliges System ist – abhängig von Eintrittsgeldern und Fördermitteln. Aber auch ohne globale Krisen ist es nicht einfach die Finanzierung für die eigenen Kulturprojekte auf die Beine zu stellen. In unserer Webinar-Reihe beschäftigen wir uns daher intensiv mit (alternativer) Kulturförderung. Im Zweiwochenrhythmus laden wir Expert*innen aus der Praxis ein, darunter viele Absolvent*innen des Studiengangs Kulturarbeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. 

20. Mai – 18 Uhr: Crowdfunding

Ricarda, Alumna des Studiengangs, arbeitet für Startnext, der ersten deutschen Crowdfunding-Plattform. Die Idee dahinter: viele Menschen unterstützen Projekte mit vielen kleinen Geldbeträgen, um so gemeinsam große Summen zu finanzieren. Die Idee ist einfach, doch hinter einer erfolgreichen Kampagne steckt viel Arbeit. Ricarda teilt mit uns einige Tipps um den Erfolg der eigenen Kampagnen zu erhöhen und berichtet von der Corona Hilfsaktion, die von Startnext ins Leben gerufen wurde.

So funktioniert's:

Das Webinar findet über die Plattform Big Blue Button (sicher und läuft über den Browser) statt. Es dauert maximal eine Stunde. Meldet euch über das Formular an. Den Link zum Meeting erhaltet ihr dann kurz vorher per Mail. Wir starten pünktlich um 18 Uhr.

Alle – Vereinsmitglieder, Studierende, Absolvent*innen, (ehem.) Dozent*innen u.v.m. – sind willkommen! Bei Fragen wende dich an vorstand@facettenderkulturarbeit.de

Das nächste Webinar ist für den 03. Juni geplant. Infos folgen.

Hinweis: Wir werden das Webinar aufzeichnen und planen Ausschnitte davon auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen zu teilen. Mit deiner Teilnahme erklärst du dich damit einverstanden.  

Projektgruppe spendet an Hilfsorganisationen

Nach erfolgreicher Crowdfunding-Kampagne und gelungener Veranstaltung spendete die Projektgruppe »Make News Not War« ihre restlichen Projektmittel zu gleichen Teilen an zwei gemeinnützige Vereine. Die Hilfsorganisationen Berliner Obdachlosenhilfe e.V. und Sea Watch e.V. erhielten dadurch jeweils 100,- Euro. Besonders in den jetzigen Krisenzeiten ist dies ein wichtiges Zeichen von Solidarität!

Die Projektgruppe »Make News Not War«.

MakeNewsNotWar

Erfolgreich wurde der Thementag »MakeNewsNotWar – Der Friedensjournalismus im Gespräch« am 21. Februar im Casino an der FH Potsdam durchgeführt.

MakeNewsNotWar – Der Friedensjournalismus im Gespräch

Der Thementag „MakeNewsNotWar – Der Friedensjournalismus im Gespräch“ hinterfragt die klassischen Formen der Kriegsberichterstattung und lädt zur eigenen Reflexion der Wahrnehmung von Nachrichten über kriegerische Auseinandersetzungen ein. Expertinnen & Experten aus der Praxis stellen das Modell des Friedensjournalismus vor und präsentieren, wie tragfähig es unter welchen Voraussetzungen funktioniert und welche Tendenzen es abzeichnet. Das Programm gliedert sich in drei Themenblöcke, welche durch interaktive Methoden ergänzt werden. Außerdem werden unterschiedliche Medien, beispielsweise Fotografien der fünf nominierten Arbeiten vom Deutschen Friedenspreis für Fotografie gezeigt. Die Veranstaltung richtet sich an alle jungen Heranwachsenden und Erwachsenen, die ihr eigenes Nachrichtenverhalten reflektieren und einen tieferen Einblick in die vielfältige journalistische Arbeit erhalten wollen. Jede*r ist herzlich eingeladen am 21. Februar 2020 um 11 Uhr live im Kulturzentrum Casino der Fachhochschule Potsdam dabei zu sein. Weitere Informationen zum Projekt und zum Programm gibt’s online auf der Veranstaltungsseite. Mit dabei sind unter anderem das International Peace Bureau Berlin, Die Anstalt (ZDF), Lemonaid und weitere…

Wann? 21. Februar 2020, Beginn 11.00 Uhr

Wo? Casino der FH Potsdam (Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam)

Kosmos Campus auf den Spuren der Militärhistorie

Der Campus der FH Potsdam liegt im ehemals militärisch genutzten Bornstedter Feld, das heute zum zweitgrößten und am schnellsten wachsenden Potsdamer Stadtteil Bornstedt gehört. 

Anhand der Geschichte des Campus werden viele Facetten der Potsdamer Geschichte in Kriegs- und Friedenszeiten sichtbar. Acht Kulturarbeiterinnen aus dem 3. Semester haben es sich daher zum Ziel gesetzt, diese Historie sichtbar zu machen. Ein Teilprojekt wird den Alltag auf dem Campus anhand eines Audiowalks zu den einzelnen Gebäuden erlebbar zu machen. Als zentralen studentischen Vernetzungsort erforscht ein zweites Teilprojekt die Geschichte des Casinos und macht sie für alle Besucher*innen in Form einer Installation greifbar. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Studiengang Archiv konnte eine eindimensionale Quellengrundlage geschaffen werden, welche künstlerisch sichtbar gemacht werden soll und Anspruch erhebt, zu Debatten anzuregen. 

Am 07.05.2020 findet die Vernissage um 17 Uhr im Casino der FH;P statt. 

Audiowalk: Den Campus hörend erkunden

Das Projektteilteam, das sich mit dem Audiowalk beschäftigt, möchte die Geschichte des Campus und dessen Bedeutung für die Gegenwart mithilfe eines Audiowalks vermitteln. Dabei sollen in einem Rundgang über den Campus die Geschichten der Gebäude anhand von Alltagsanekdoten vermittelt werden. Durch die Kombination von visuellen und auditiven Eindrücken können die Zuhörer*innen die Gebäude des Campus aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen. 

Das Casino: Treffpunkt der Studierenden 

Die Aufmerksamkeit des zweiten Teilprojektes beschäftigt sich mit dem sozialen Vernetzungspunkt unseres Campus: dem Casino. Als studentisches Kulturzentrum finden sich hier Studierende ein, um sich vom Studienalltag zu entspannen. Doch auch das Casino ist durch die militärische Nutzung im 20. Jahrhundert geprägt. Der Projektgruppe ist es ein besonderes Anliegen, nicht nur auf das Thema der Umnutzung aufmerksam zu machen, sondern auch zu Debatten im Rahmen einer künstlerischen Installation in den Räumlichkeiten des Casinos anzuregen.

Foto: Fachhochschule Potsdam, Archiv

Bingo! zur Weihnachtsfeier *

Den KulturArbeitsRaum erkannte man am Montag kaum wieder. Aus dem Raum, der sonst rege für das Selbststudium oder die Projektgruppenarbeit genutzt wird, wurde ein gemütlicher Ort für die facettenreiche Weihnachtsfeier der Kulturarbeit. Mit Glühweinduft in der Luft, Weihnachtsschlager auf dem Ohr und Plätzchen im Mund kamen Studierenden und Alumni aus des Studiengangs zusammen. Höhepunkt war das gemeinsame Bingo!-Spiel, bei dem man Konzert- und Opernkarten, Bücher und weitere tolle Aufmerksamkeiten gewinnen konnte. Das Spiel, das wir sonst aus Geschichten von Nachmittagen für Bewohner*innen von Altersheimen kannten, brachte die Anwesenden ganz schön in Stimmung – genauso wie der selbstgekochte Glühwein. Am Ende durfte sich jeder über Geschenke freuen und einem beschwingtere Gang auf dem Heimweg.

Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, Kulturarbeiter*innen und Freunden frohe Weihnachten und einen guten Start in die, hoffentlich goldenen, 20er Jahre!

Und erinnert euch über die Feiertage immer an einen Satz, der wohl einer der schlausten Sätze ist, der im Studium so gefallen ist: »Versuchen Sie nicht Ihre Familie zu ändern.« In diesem Sinne – bis nächstes Jahr!